Seniorengerechte Quartierskonzepte

Viele Städte und Gemeinden möchten vor dem Hintergrund des demographischen Wandels nachhaltig die Lebensqualität ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger erhalten bzw. verbessern. Ältere Menschen sollen in ihrem angestammten Zuhause oder zumindest in der gewohnten Umgebung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Sog. „Quartierskonzepte mit besonderer Berücksichtigung älterer Menschen“ bieten dafür ein geeignetes Instrument. Hierbei wird der soziale Nahraum, also das Dorf, die Gemeinde oder auch ein Stadtteil mit und für Seniorinnen und Senioren auf die Themen „Wohnen“, „Soziales“ sowie „Unterstützung und Pflege“ hin betrachtet und es werden bedarfsgerechte Entwicklungsprozesse in Gang gesetzt.

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Handlungsanleitung, wie Sie Quartierskonzepte in Ihrer eigenen Kommune entwickeln und umsetzen können. Grundlage hierfür ist das Eckpunktepapier zum Aufbau seniorengerechter Quartierskonzepte des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.

Kommunen, die ein Quartierskonzept in Ihrer Kommune umsetzen möchten, können beim Bayerischen Sozialministerium hierfür eine Anschubfinanzierung von Personal- und Sachkosten beantragen. Die Förderung beläuft sich auch bis zu 80.000 € für vier Jahre im Rahmen der Förderrichtlinie „ „Selbstbestimmt Leben im Alter – SeLA“.

Das Eckpunktepapier können Sie sich hier herunterladen